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Old February 19th, 2013 #1
alex revision
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Default Prozess gegen „Historische-Tatsachen“-Verlegerin

Prozess gegen „Historische-Tatsachen“-Verlegerin

Bad Oeynhausen/Vlotho – Wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung verhandelt das Amtsgericht im ostwestfälischen Bad Oeynhausen gegen Margarete Walendy, die Ehefrau des mehrfach vorbestraften Holocaust-Leugners Udo Walendy.

Die 81-Jährige soll für Publikationen des „Verlags für Volkstum und Zeitgeschichtsforschung“ mit Sitz in Vlotho presserechtlich verantwortlich gezeichnet haben. Der Verlag veröffentlichte die Zeitschrift „Historische Tatsachen“. Dort hatten Udo Walendy, aber auch ein britischer Autor, der unter dem Pseudonym „Richard Harwood“ schrieb, wiederholt den Holocaust geleugnet. Unter anderem erschien in dem Heft Harwoods Text „Did Six Million Really Die? The Truth at Last”. Massenmorde in den Vernichtungslagern Belzec und Treblinka gab es laut den angeblichen „Historischen Tatsachen“ nicht.

Anzeige hatte ein 76-jähriger Wittener erstattet, dem Exemplare der Zeitschrift unaufgefordert zugeschickt worden waren. Hausdurchsuchungen beim Ehepaar Walendy in Vlotho und an ihrem Zweitwohnsitz in Mönchengladbach im Juli 2011 waren die Folge. Dabei stellten die Beamten 32 Exemplare der „Historischen Tatsachen“ sicher.

Nach einem ersten Verhandlungstag Anfang Dezember letzten Jahres war das Verfahren ausgesetzt worden, um weitere Zeugen zu hören. Am Dienstag sagten die Polizeibeamten aus, die das Haus in Vlotho durchsucht hatten. Zu einem weiteren Termin will das Gericht nun die Beamten laden, die in Mönchengladbach tätig geworden waren. Zur Sache äußerte sich Margarete Walendy in der Verhandlung bisher nicht. Ihr Verteidiger meinte, es sei zu klären, ob die Angeklagte überhaupt den Inhalt der verbreiteten Schriften kenne. Sie sei nur die Betreiberin des Verlages, der verschiedene Druckwerke vertreibe, nicht aber die Herausgeberin der Zeitschriften, zitierte das „Westfalenblatt“ den Rechtsanwalt. Seine Mandantin könne nicht wissen, was genau in allen Publikationen geschrieben werde.

Das Verfahren wird am 1. und 13. März fortgesetzt.

http://www.bnr.de/artikel/aktuelle-m...hen-verlegerin


Udo WALENDY

Wahrheit für Deutschland.

1965, Vlotho sur la Weser, Verlag für Volktsurm und Zeitgeschichtsforschung, 370 pages. (PDF - 2,7 M)


Die "Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften" (BPjS), eine Abteilung des Innenministeriums, verfolgt Udo Walendy nunmehr seit 1985. Es geht um dieses, auf dieser Website nunmehr für alle Welt einsehbare Buch Wahrheit für Deutschland. Die BPjS verlangt die Einziehung und Verbrennung dieses Buches, da die historischen Fakten von Walendys Werk nicht zu widerlegen sind.

In seinem Schriftsatz vom 10. März 1997 an das Oberverwaltungsgericht Köln (Aktenzeichen 17 L 463/95 und 20 A 978/97) mußte das Bundesinnenministerium, vertreten durch die BPjS, amtlich eingestehen, daß kein anderes Geschichtswerk "so akribisch mit Einzeldetails umgeht, wie Walendys Buch angelegt ist":

Passage aus dem Schriftsatz an das Oberverwaltungsgericht Köln (Aktenzeichen 17 L 463/95 und 20 A 978/97): "Die einzelnen Darstellungen sind mit Zitaten und Quellen reichlich versehen. Sie lassen sich nicht ohne weiteres als falsch entlarven. In vielen Teilen dürften diese Details sogar richtig sein ... Selbst wenn ein Jugendlicher ein zweites Geschichtsbuch hinzuziehen würde, würde dieses Buch vermutlich kaum helfen.


Denn so akribisch, wie Walendy in seinem Werk mit Einzeldetails umgeht, ist kein anderes Geschichtsbuch angelegt. Deshalb würde im Zweifelsfall ein anderes Buch seine Thesen nicht widerlegen, sondern ihnen nur widersprechen."



Last edited by alex revision; February 19th, 2013 at 12:48 AM.
 
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